Das Hunterwasser-Krawinahaus in Wien
Ein kurzer Städtetrip hat mich nach
Wien geführt. Bei diesem durfte natürlich der Besuch des bekannten
„Hunterwasserhauses“ nicht fehlen.
Der Maler und Künstler Friedensreich
Hundertwasser (1928-2000) hat zusammen mit dem Architekten Josef
Karwina das, 1985 fertig gestellte Haus geplant und gestaltet.
Karwina, der als erster Architekt Dachbegrünungen in Wien ausgeführt
hat und dem es wichtig war die Verbindung von Mensch zu Natur
architektonisch auszudrücken, hat in Hundertwasser's farben- und
formenreichen Schöpfungen die perfekte Ergänzung gefunden.
Als Gärtnerin interessierte natürlich
in erster Linie die spezielle Begrünung des Gebäudekomplexes. Schon
von Weitem sticht einem die grüne Oase in die Augen.
Spontanvegetation sowie auch geplantes Grün machen aus einem Haus
ein Lebensraum – für Menschen und Pflanzen.
Hundertwasser hat mal gesagt: „Die
freie Natur soll überall dort wachsen, wo Schnee und Regen
hinfallen. Alle waagrechten Flächen unter freiem Himmel gehören
der Natur.“
Die Wände werden berankt von Jungfernreben und Efeu. Auf den Dächern und in Nischen gedeihen Ahorne, Birken, Eichen, Buchen und noch vieles mehr.
Im Winter leider nicht ganz so
spektakulär wie es wohl im Sommer sein muss, wenn die Bäume und
Sträucher mit Laub behangen sind, aber auf jeden Fall ein Besuch
Wert.
Eine faszinierende Ideologie, welche
hier gelebt wird und die einem sehr inspiriert. Absolut sehenswert!
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