Dienstag, 9. April 2013

Hallo Frühling!

Anemone nemorosa - Buschwindröschen
Nicht nur die Wetterprognose fürs kommende Wochenende, auch die Natur lässt uns definitiv aus dem Winterschlaf erwachen.

Auf dem Weg zur Arbeit erfreue ich mich seit einigen Tagen morgens und abends am Blütenteppich aus weissen Buschwindröschen. Ein untrügerisches Zeichen dafür, dass wir wohl endlich die Durststrecke überwunden haben und der lang ersehnte Frühling allmählich Einzug hält.

Die heimischen Buschwindröschen, bei uns auch "Guguggerli" genannt, sind als Frühlingsboten kaum wegzudenken. Im Halbschatten, vor oder zwischen Gehölzen und spät austreibenden Stauden finden sie den richtigen Standort. Ihr Laub zieht nach der Blüte ein, was wir beim Verwenden im eigenen Garten beachten sollten. Cimicifuga, Rodgersia oder Hosta können die entstandenen kahlen Stellen decken. Als ergänzende Pflanzpartner können wir auf Hepatica nobilis, Galium odoratum oder Lathyrus vernus zurückgreifen.

Durch kriechende Rhizome breiten sich die Buschwindröschen aus und bilden mit der Zeit ansehliche Bestände. Nicht zuletzt auch aus diesem Grund ist Anemone nemorosa eine der am meisten vorkommenden heimischen Stauden der Schweiz.

Geniessen wir nun die täglich mehr werdenden Frühjahrs-Freuden und bleiben am Ball!


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