"Gräser sind das Haar der Mutter Erde" Karl Foerster
Nicht von ungefähr kommt dieses Zitat von Karl Foerster. Gras gehört zu den weltweit wirtschaftlichsten Pflanzen, welches uns mit Getreide wie Weizen, Reis und Gerste versorgt oder als Viehfutter dient. Auch als Grundlage für viele alkoholische Getränke sowie für diverse bauliche Vorhaben findet es seine Verwendung.
Der Gräser-Garten in Kew wurde im Jahr 1982 geschaffen um einige der weltweit 9000 Arten von Gras zu präsentieren. Wissenschaftler schätzen übrigens, dass Gräser 20% der Vegetation auf Erden bilden.
Auch für uns Gartengestalter sind Gräser kaum mehr wegzudenken. In Kombination mit Stauden, als "bewegtes' Element im Wind, als Fänger von Sonnenstrahlen oder als Strukturbildner im Winter sind sie ein unverzichtbares Element in einer ansprechenden Pflanzung.
Wie wir in Kew Gardens erleben konnten, ist es auch möglich, ein Garten nur mit Gräsern zu gestalten, ohne ihn dabei monoton oder ideenlos wirken zu lassen. Genau zum richtigen Zeitpunkt konnten wir diese wundervolle Pflanzung bestaunen - laut Empfehlung sieht der Gras-Garten ab Spätsommer bis hin in den Winter am besten aus.
Da kann ich nur zustimmen!
Bild oben: Stipa calamagrostis, Calamagrostis acutiflora 'Karl Foerster', Arundo donax, Panicum virgatum
Bild unten: Stipa tenuissima, Molinia arundinacea
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